Rollenwechsel vom „Payer" zum „Player"
2019 hat die PKV insgesamt 21,8 Millionen Euro in die Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten investiert. Darunter fallen 13,2 Millionen Euro als Fördermittel für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, sieben Millionen an die Stiftung Gesundheitswissen sowie 300.000 Euro an die Deutsche Aids-Stiftung. Und: Erstmals kam ein Teil der Fördermittel auch Projekten und Programmen zugute, die der PKV-Verband selbst initiiert und gesteuert hat.
Diese Form des direkten Engagements wollen wir weiter ausbauen. 2019 wurden zukunftsweisende Initiativen in den Bereichen Altersgesundheit, digitale Prävention und Kleinkindergesundheit gestartet. Insbesondere die digitale Prävention gewinnt an Bedeutung. Kein Wunder: Etwa 89 Prozent der deutschen Bevölkerung zwischen 12 und 19 Jahren nutzen täglich das Internet. Auch in der älteren Bevölkerung erfreuen sich Online-Inhalte wachsender Beliebtheit. Gleichzeitig bietet das Internet heute Zugang zu Zielgruppen, die mit anderen Medien nur schwer erreichbar sind, weil diese „klassische Medien“ nicht konsumieren.
Die PKV-Präventionsstrategie setzt daher künftig bewusst auf niedrigschwellige Angebote im digitalen Raum. Um sein Engagement zu vernetzen, will der Verband eine digitale Angebotsinfrastruktur schaffen: In virtuellen Räumen sollen sich die Nutzer zukünftig austauschen und beraten lassen können. Über die Plattform sollen zudem Schulungen angeboten werden; außerdem soll sie Kooperationen etwa von Jugend- und Bildungseinrichtungen ermöglichen.