Werdende Eltern wollen alles richtig machen – doch was ist richtig? Insbesondere in Ernährungsfragen geraten sie oft in einen Dschungel von Informationen, der eher verwirrt als Klarheit schafft. Jeder Fünfte fühlt sich zum Beispiel nicht gut über die gesunde Ernährung von Kleinkindern informiert, ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey unter 500 Müttern und Vätern kleiner Kinder sowie werdenden Eltern. Dabei zeigt sich, dass Ernährungswissen auch vom Bildungsstand abhängt: Während sich von den Befragten mit Abitur mehr als 86 Prozent gut zur gesunden Ernährung von Kleinkindern informiert fühlen, sagt dies von den Befragten mit Hauptschul- oder ohne Schulabschluss nur etwas mehr als die Hälfte (51,4 Prozent). Und darüber, ob das Wissen in entsprechendes Verhalten umgesetzt wird, geben die Zahlen keine Auskunft.
Dabei ist das Essen in den ersten 1.000 Tagen – vom Beginn der Schwangerschaft bis etwa zum dritten Geburtstag – so entscheidend: Die kindliche Entwicklung kann gefördert, die Bindung zu den Eltern gestärkt, späteren Krankheiten vorgebeugt werden. Wie erleichtern wir es Eltern also, im Alltag gesunde Entscheidungen für sich und ihr Kind zu treffen? Um diese Frage gut beantworten zu können, entwickelt der PKV-Verband gemeinsam mit Experten wirksame Strategien und Maßnahmen. Hier fließen Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis ein. Um die Zielgruppen – insbesondere die, die die verfügbaren Informationen bislang nicht erreicht haben – auch tatsächlich zu erreichen, werden relevante Kommunikationsfragen konsequent mitgedacht.