Versicherungsnachweis: Card für Privatversicherte
Die meisten PKV-Unternehmen geben an ihre Vollversicherten und zahlreiche Zusatzversicherte eine sogenannte Card für Privatversicherte aus. Versicherte im Basistarif erhalten in der Regel keine Card. Falls doch, müssen sie diese vor jeder Behandlung bzw. in der Apotheke vorlegen.
Im Gegensatz dazu ist die Verwendung der Card für Privatversicherte für alle anderen Versicherten freiwillig. Denn die Card ist in erster Linie ein Serviceangebot, das im Krankenhaus, beim Arzt, Zahnarzt und in der Apotheke genutzt werden kann. Die Versicherungsdaten können problemlos und schnell in den Computer eingelesen werden. Das erleichtert die Erstellung von Rezepten, Rechnungen und Überweisungen an weiterbehandelnde Ärzte und Ärztinnen. Und: Versicherte sind auf den ersten Blick als Privatpatienten erkennbar.
Von besonderem Nutzen ist die Card im Krankenhaus: Wenn Versicherte sie direkt bei der Aufnahme vorlegen, rechnet das Krankenhaus die allgemeinen Krankenhausleistungen und die Zuschläge für eine gesonderte Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer direkt mit der Versicherung ab. Lediglich die Rechnungen für chefärztliche Behandlungen erhalten die Versicherten persönlich und müssen sie selbst an ihre PKV weiterleiten. Auch die Versicherer profitieren vom Gebrauch der Card. Denn mit Hilfe der Card erstellte Rechnungen weisen eine deutlich geringere Fehlerquote auf und können schneller bearbeitet werden.