Die Beiträge im PKV-Standardtarif steigen auf durchschnittlich 390 Euro im Monat. Bei den Männern ist dies die erste Beitragserhöhung seit 3 Jahren, bei Frauen seit 5 Jahren. Insgesamt sind rund 47.500 Personen im Standardtarif versichert. Das entspricht 0,5 Prozent der rund 8,7 Millionen PKV-Vollversicherten.
Da die Leistungen im Standardtarif in etwa denen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entsprechen, muss auch seine Beitragsanpassung im Lichte der GKV-Entwicklung gesehen werden: Dort steigen die Beiträge für die meisten Versicherten jedes Jahr automatisch, weil sie von jedem Lohn- oder Rentenzuwachs direkt abgezogen werden. Dagegen darf die PKV ihre Beiträge – auch im Standardtarif – immer erst zeitverzögert an den tatsächlichen Kostenanstieg anpassen. Die genauen Hintergründe erläutern wir auf dieser Seite.