Gemeinsam mit den Partnern IBM iX - Studio Berlin und Pathways Public Health entwickelt der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) eine Online-Plattform, um präventive Gesundheitsangebote an einem Ort zu bündeln. Die multifunktionale Plattform ist die erste ihrer Art: Sie bietet digitale Beratung, Schulung, Projektmanagement und Vernetzung zu Prävention und Gesundheitsförderung. 2023 soll die Plattform live gehen. Sie richtet sich an alle, die gesundheitsförderliche Projekte in der Settingprävention anbieten und nutzen.
Der PKV-Verband beschreitet innovative Wege in der Gesundheitsförderung: Eine neue Online-Plattform bündelt Präventionsangebote und ermöglicht Beratung sowie E-Learning - und füllt damit eine Lücke. 2023 soll sie live gehen.
Settingprävention mit Nachholbedarf
Wie viele andere Lebensbereiche wird das Gesundheitswesen zunehmend digitaler, darunter auch die Gesundheitsförderung und Prävention. Angebote der sogenannten Settingprävention – die also in den Lebenswelten wie Kitas, Vereinen und Pflegeeinrichtungen wirken – sind bislang jedoch nur selten digital nutzbar. Während der Covid-19-Pandemie hat sich zwar auch hier einiges getan – die digitalen Angebote der Settingprävention sind aber selten miteinander verknüpft. So gehen Chancen zur Kooperation verloren. Dies kann nun die neue Plattform leisten: „Wir wollen alle Angebote unserer Präventionspartnerinnen und -partner an einem digitalen Ort bündeln“, sagt Julia Anna Deipenbrock, Referatsleiterin Prävention im PKV-Verband: „Eine solche Plattform gibt es bislang nicht. Alle Beteiligten werden von ihr profitieren.“
E-Learning, Beratung und Austausch an einem Ort
Auf der Plattform soll es verschiedene Beratungs- und Austausch-Tools geben. Zentrales Element sind E-Learning-Angebote. In digitalen Projekträumen können neue Präventionsleistungen partnerschaftlich umgesetzt oder neu entwickelt werden. Eine öffentliche Website informiert über Präventionsprogramme und ermöglicht den direkten Kontakt zu den Angeboten.
Hintergrund:
Der PKV-Verband ist freiwilliges Mitglied der Nationalen Präventionskonferenz und investiert jährlich rund 22 Millionen Euro in die Lebensweltenprävention. Um die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern, arbeitet die PKV mit einem großen Netzwerk von Partnerinnen und Partnern zusammen. Sie setzt dabei verstärkt auf innovative digitale Technologien.