Meldung 14. Dezember 2022

Das Bundesgesundheitsministerium sowie zahlreiche Verbände und Institutionen des Gesundheitswesens bekennen sich zu ihrer Verantwortung, klimabedingten Gesundheitsgefahren vorzubeugen. Der PKV-Verband engagiert sich für das Thema Klimagesundheit insbesondere im Rahmen seines Präventionsengagements.

BMG/Jan Pauls Fotografie

Der PKV-Verband sowie weitere Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen, der Länder und Kommunen haben heute mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine gemeinsame Erklärung für einen „Klimapakt Gesundheit - gemeinsam für Klimaanpassung und Klimaschutz im Gesundheitswesen eintreten" unterschrieben. Damit bekennen sich die Unterzeichnenden zu ihrer Verantwortung, den negativen gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen und das Gesundheitswesen einschließlich der Pflege im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.

Das Papier nennt explizit das gemeinsame Anliegen, Gesundheitsgefahren durch den Klimawandel vorzubeugen. Dazu tragen zum Beispiel lebensweltbezogene Aktivitäten zur Gesundheitsförderung und Prävention bei. Solche Aktivitäten recherchiert und analysiert das Team um Prof. Raimund Geene an der Berlin School of Public Health im Rahmen des Projekts „KliGeS - Ansätze für eine klimagesunde Settingprävention". Im Dialog mit Wissenschaft und Praxis wird untersucht, wie erfolgversprechende Ansätze und Beispiele systematisiert und verbreitet werden können. Der PKV-Verband fördert das Projekt und arbeitet daran, Klimagesundheit als Querschnittsthema in sämtlichen seiner Präventionsprogramme zu integrieren.

Auch in der Nationalen Präventionsstrategie soll das Thema Klimagesundheit künftig stärker berücksichtigt werden. Als stimmberechtigtes Mitglied der Nationalen Präventionskonferenz (NPK), die die Präventionsstrategie entwickelt und fortschreibt, wirkt der PKV-Verband daran mit.