Meldung 01. Februar 2024

Die Eingaben von Privatversicherten bewegten sich auch 2023 wieder auf einem niedrigen Niveau. Das zeigen aktuelle Zahlen aus dem Tätigkeitsbericht der PKV-Schlichtungsstelle.

Weniger Schlichtungsanträge zu Beitragserhöhungen

Die Zahl der Eingaben zum Thema Beitragserhöhungen ist mit 130 deutlich zurückgegangen. 2021 waren es noch 694. Im Jahr 2022 gab es hier zwar einen Wert von 1.777. Dabei handelte es sich jedoch um einen Sondereffekt, weil eine Rechtsanwaltskanzlei kurz vor Jahresende auf einen Schlag 1.300 Anträge im Zusammenhang mit Beitragsanpassungen eingereicht hatte. 

Der PKV-Ombudsmann Heinz Lanfermann sieht die neuen Zahlen als positives Signal: „Dies spricht unverändert für eine hohe Kundenzufriedenheit der Versicherten mit ihrer privaten Krankenversicherung und insbesondere auch für ein lösungsorientiertes Beschwerdemanagement der einzelnen Unternehmen.“ 

Der verantwortungsvolle Umgang mit den Versicherten spricht sich offenbar herum. Denn immer mehr Menschen wollen sich privat absichern. So wechselten im vergangenen Jahr zum sechsten Mal in Folge mehr Personen von der Gesetzlichen Krankenversicherung in die PKV als umgekehrt. Und auch die Zusatzversicherungen konnten deutlich zulegen.

Weitergehende Informationen

Mit welchen Themen sich die Privatversicherten an den Ombudsmann wenden: www.privat-patienten.de