Arbeitgeberpräsident Dulger: „Deutschland braucht eine Sozialstaatsreform“
Meldung05. Juni 2025
Auf der Jahrestagung des PKV-Verbands erklärte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dr. Rainer Dulger, ein starkes Gesundheitswesen gebe es nur mit einer starken Wirtschaft. Es brauche das duale Gesundheitssystem: Die PKV sei ein Stützpfeiler des Sozialstaats.
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Mit der neuen Bundesregierung müsse es einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel geben, um wettbewerbsfähig zu bleiben, forderte Arbeitgeberpräsident Dulger in seiner Rede im dbb forum. Dieser Neustart müsse ganz wesentlich auch bei den Sozialversicherungen beginnen. „Wir Arbeitgeber tragen die Hälfte der Sozialbeiträge – aber wir tragen auch die Verantwortung für Arbeitsplätze, Innovationen und Wertschöpfung.“ Nur wenn Unternehmen erfolgreich wirtschaften könnten, blieben auch unser Sozialstaat und unsere Sicherheit finanzierbar.
Ohne starke Wirtschaft kein starkes Land. Ohne starke Wirtschaft kein starkes Gesundheitswesen.
Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger auf der PKV-Jahrestagung 2025
Mit der neuen Bundesregierung müsse es einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel geben, um wettbewerbsfähig zu bleiben, forderte Arbeitgeberpräsident Dulger in seiner Rede im dbb forum. Dieser Neustart müsse ganz wesentlich auch bei den Sozialversicherungen beginnen. „Wir Arbeitgeber tragen die Hälfte der Sozialbeiträge – aber wir tragen auch die Verantwortung für Arbeitsplätze, Innovationen und Wertschöpfung.“ Nur wenn Unternehmen erfolgreich wirtschaften könnten, blieben auch unser Sozialstaat und unsere Sicherheit finanzierbar.
Deutschland brauche Strukturreformen. „Der demographische Wandel ist eine Herausforderung für unser gesamtes System.“ Die Frage laute doch: „Wie organisieren wir ein Gesundheitssystem, dass dauerhaft leistungsfähig, fair und generationengerecht ist?“ Die PKV sei hier ein verlässlicher Partner. Sie sichere generationengerechte Versorgung durch Kapitaldeckung und individuelle Leistungen und entlaste das Gesamtsystem. „Es lässt sich in einem Satz sagen: Die Private Krankenversicherung ist ein Stützpfeiler unseres Sozialstaates.“
Die PKV ist ganz klar Teil der Lösung.
Die Bedeutung der PKV hob auch Andreas Hemsing, der stellvertretende Bundesvorsitzende des dbb beamtenbund und tarifunion, in seinem Grußwort hervor. Man habe die gemeinsame Aufgabe, auf die Politik einzuwirken, damit sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Ängsten wahrgenommen fühlen. Die demografischen Rahmenbedingungen könne man hingegen nicht so beeinflussen. Aber die Private Krankenversicherung habe hier durch die Bildung von Alterungsrückstellungen vorgesorgt. Wie hoch die Sorge der Menschen hinsichtlich ihrer Versorgung im Alter ist, zeigte Janina Mütze, CEO von Civey: Drei Viertel der Bevölkerung würden befürchten, später nicht ausreichend pflegerisch versorgt zu werden und die notwendige Pflege nicht bezahlen zu können.
Nicht ohne Grund sieht der PKV-Vorstandsvorsitzende Thomas Brahm es deshalb als beruhigend an, dass der Koalitionsvertrag die richtigen Reformthemen für das Gesundheitswesen benenne. Eine entscheidende Rolle spiele die vorgesehene Kommission zur Stabilisierung der Finanzlage in der Kranken- und Pflegeversicherung. Brahm versprach: „Dort werden wir als PKV unsere Kompetenz aktiv und konstruktiv anbieten und einbringen.“
Gesundheitssystem
Bundesregierung steht zum dualen Krankenversicherungssystem
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