Nach monatelanger Corona-Zwangspause starten bundesweit im März wieder die Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen. Der Prüfdienst der Privaten Krankenversicherung (PKV) wird jetzt die Arbeit vor Ort wiederaufnehmen. Die Einsätze erfolgen nach strengen Hygienevorschriften, sodass die Sicherheit der Pflege-einrichtungen vollständig gewährleistet ist.
„Wir freuen uns sehr, dass die Regelprüfungen endlich wieder stattfinden können“, erklärte der Direktor des PKV-Verbands, Florian Reuther. „Die Pflegebedürftigen haben einen Anspruch darauf. In den Zeiten der Pandemie ist diese Qualitätssicherung in Pflegeeinrichtungen besonders wichtig. Die PKV-Prüfteams bieten auch Beratung zu aktuellen Fragen der Hygiene und des Infektionsschutzes an. Die Prüfeinsätze erfolgen nur, wenn die Situation vor Ort es aufgrund der Corona-Lage zulässt.“ Reuther dankte den PKV-Pflegefachkräften, die während der Zwangspause vor Ort in Kliniken, Pflegeheimen oder Gesundheitsämtern mehr als 27.000 Stunden im Ehrenamt geleistet haben.
Im PKV-Prüfdienst sind 150 Pflegefachkräfte im Einsatz, alle mit langjähriger Praxiserfahrung, darunter rund 70 Prozent ausgebildete Auditoren. Sie arbeiten nach einem besonders beratungsorientierten Prüfkonzept. Dadurch werden die Einrichtungen nicht nur auf mögliche Mängel hingewiesen, sondern sie erhalten konkrete Hinweise, wie diese zu beheben sind.
Auch Medicproof, der medizinische Dienst der PKV, startet ab Ende März wieder mit der Begutachtung per Hausbesuch, sofern keine Ausschlusskriterien vorliegen. In diesen Fällen wird weiter die „digitale Begutachtung" genutzt, die sich sehr gut bewährt hat.
Bei der compass private pflegeberatung sind bundesweit auch wieder Terminvereinbarungen für Pflegeberatungen mit Hausbe-suchen vor Ort bei den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen möglich. Auch compass bietet alternativ weiterhin die Möglichkeit der digitalen Beratung an.