Die Zahl der PKV-Vollversicherten stieg 2023 auf 8,71 Millionen (plus 0,03 Prozent | 2022: minus 0,16 Prozent). Erstmals seit 2011 ist der Bestand damit auch netto gewachsen – nach Abzug der Sterbefälle und der Abgänge wegen gesetzlicher Versicherungspflicht.
Dazu erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Thomas Brahm: „Dieses Wachstum belegt: Die Menschen wollen sich privat versichern. Sie suchen Sicherheit und vertrauen dem stabilen und zukunftsfesten System der PKV. Das ist auch ein starkes Signal an die Politik, diesen klaren Willen der Versicherten zu respektieren und ihnen mehr Wahlfreiheit zu geben. Der Zugang zur PKV darf nicht weiter erschwert, sondern muss erleichtert werden."
In der Zusatzversicherung wuchs die Zahl der Verträge um 2,5 Prozent auf 29,98 Millionen. Immer mehr Versicherte setzen auf zusätzliche private Vorsorge, um den Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung aufzustocken.