Zum Tag der gesunden Ernährung: Familiennahe Einrichtungen in Berlin und Thüringen pilotieren das PKV-Präventionsprogramm "Anfangsglück - Ernährung gemeinsam entdecken". Ziel ist es, (werdenden) Eltern gesunde Entscheidungen für sich und ihre Kinder zu erleichtern.
Eine ausgewogene Ernährung in den ersten 1.000 Lebenstagen erhöht die Chance, dass sich Säuglinge und Kleinstkinder gut entwickeln und langfristig gesund bleiben. Das Präventionsprogramm „Anfangsglück – Ernährung gemeinsam entdecken“ stärkt kommunale Akteure, um (werdende) Eltern in Sachen Ernährung kompetent zu begleiten. Damit erfüllt es auch Ziele der neuen Ernährungsstrategie der Bundesregierung. Jetzt startet „Anfangsglück“ als Pilotprojekt in Berlin und Thüringen.
„Mit ‚Anfangsglück‘ wollen wir gesündere Ernährungsumgebungen für Familien schaffen“, erläutert Jelena Sörensen, Präventionsreferentin im Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV). Teilnehmende familiennahe Einrichtungen in Berlin (Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick) sowie in Thüringen (Kyffhäuserkreis und Wartburgkreis) erhalten durch das Programm u. a. individuelle Beratung, E-Learnings und Workshops. Ziel ist es, nachhaltig wirksame Ernährungsangebote in den Einrichtungen zu verankern; Eltern sollen auf kompetente Ansprechpersonen treffen.
Denn Untersuchungen zeigen: Vielen Eltern fällt es schwer, sich in einem Dschungel von teilweise widersprüchlichen Ernährungsinformationen zurechtzufinden – und Erkenntnisse schließlich im Alltag umzusetzen. „Mitarbeitende zum Beispiel in Familienzentren und Stillcafés können dabei unterstützen“, sagt „Anfangsglück“-Projektleiterin Dorota Lazarski: „Deshalb wollen wir diese stärken.“
Der PKV-Verband engagiert sich mit zahlreichen Programmen in der Lebensweltenprävention. Gesundheit soll dort stattfinden, wo Menschen wichtige Lebenszeit verbringen: etwa in der Schule, in der Kita, in Stadtteil- und Familienzentren. Mit der Relevanz gesunder Ernährung im Kleinstkindalter beschäftigt sich auch eine Episode des PKV-Podcasts „wohl befinden“.
Der PKV-Verband ist Mitglied der Nationalen Präventionskonferenz. Seine Präventionsstrategie umfasst die Bereiche Ernährungs- und Bewegungsgesundheit, psychosoziale Gesundheit, Sucht- und Gewaltprävention, sexuelle Gesundheit, digitale Settings, Altersgesundheit und Gesundheitskompetenz. Rund 22 Millionen Euro jährlich investieren die privaten Krankenversicherer in diese Settingprävention, die sie gemeinsam mit verschiedenen Programm- und Projektpartnern umsetzen.
Weitere Informationen zu unserem Präventionsengagement gibt es hier.
Das Programm „Anfangsglück“ ist derzeit pausiert. Aus diesem Grund verzögert sich auch der Roll-out auf weitere Regionen.