Insgesamt waren 90 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit März 2020 im Einsatz und haben in diesem Zeitraum mehr als 27.000 Stunden im Ehrenamt geleistet.
Zum Schutz der Pflegebedürftigen und zur Entlastung der Pflegeeinrichtungen in der Corona-Krise ist der sogenannte Pflege-TÜV ausgesetzt. Die regelmäßigen Qualitätsprüfungen des PKV-Prüfdienstes ebenso wie des Medizinischen Dienstes der Gesetzlichen Krankenkassen finden seit März nicht mehr statt. In dieser Zeit hat der PKV-Verband die Qualitätsprüferinnen und -prüfer bei vollen Gehaltsbezügen weiterbeschäftigt und für ehrenamtliche Einsätze freigestellt.
Die Schwerpunkte dieses ehrenamtlichen Engagements haben sich im Laufe der Pandemie verändert. Zu Beginn unterstützten die Qualitätsprüfer die Pflegeeinrichtungen hauptsächlich bei der Erstellung von Pandemieplänen, bei der pflegerischen Versorgung sowie bei der Beratung von Pflegebedürftigen und Angehörigen. In den letzten Monaten ging es verstärkt darum, die Pflegeinrichtungen bei der Durchführung der Corona-Tests sowie der Impfkampagne zu unterstützen. „Es entspricht unserem Selbstverständnis als Partner für Pflegequalität, dass wir den Einrichtungen beratend zur Seite stehen. Der Einsatz unserer Kolleginnen und Kollegen macht uns stolz und steht für die Motivation, den pflegebedürftigen Mitmenschen eine qualitativ hochwertige Versorgung zu ermöglichen“, erläuterte Frank Schlerfer, Abteilungsleiter des PKV-Prüfdienstes.
„Wir sind froh über das vorbildliche ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte der Vorsitzende des PKV-Verbands, Ralf Kantak. „Die Experten des PKV-Prüfdienstes stehen den Pflegeeinrichtungen immer auch als Berater zur Verfügung, beispielsweise bei der Verbesserung von Hygiene-Konzepten. Um die Qualität der Pflege auch und gerade in den Herausforderungen der Pandemie zu sichern, kommt es jetzt darauf an, die professionellen Qualitätsprüfungen so schnell wie möglich wieder zu starten“, forderte Kantak.