Pressemitteilung15. Dezember 2020

Aktuell kommt es im Rhein-Main-Gebiet zu unerwünschten Werbe-Anrufen, mit denen Privatversicherte zum Wechsel ihres PKV-Tarifes überredet werden sollen. Dabei täuschen die Anrufer vor, im Auftrag des Verbandes der Privaten Krankenversicherung zu handeln.

Stefan Reker, Pressesprecher PKV-Verband

Dazu erklärt PKV-Sprecher Stefan Reker: „Derzeit erreichen uns viele Berichte von Verbrauchern, insbesondere aus dem Rhein-Main-Gebiet, die von lästigen Anrufern zu einer Tarifwechsel-Beratung für ihre Private Krankenversiche-rung gedrängt werden. Dabei geben sich die Anrufer fälschlich als Mitarbeiter des PKV-Verbandes aus. Schon darin zeigt sich ihre betrügerische Absicht.

Der PKV-Verband vertritt die Interessen der Privaten Krankenversicherung. Seine Mitarbeiter führen keine Telefongespräche zum Tarifwechsel. Solche Methoden führen die Verbraucher in die Irre und schädigen den guten Ruf der Branche.

Diese so genannten ‚Cold Calls‘ sind grundsätzlich verboten und stellen unter Umständen sogar strafbares Verhalten dar. Wir raten den Betroffenen daher, Namen und Telefonnummer des Anrufers zu notieren und eine Strafanzeige auf den Internetseiten der Polizei zu stellen.

Bei der Bundesnetzagentur sind ebenfalls Beschwerden gegen unerlaubte Telefonwerbung möglich. Für Beschwerden bei den jeweils zuständigen Landesdaten-schutzbeauftragten sind deren Anschriften auf der Homepage der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationssi-cherheit zu finden.“