Meldung01. Juni 2022

Der PKV-Verband hat seinen Rechenschaftsbericht mit den wichtigsten Themen der Jahre 2021/22 veröffentlicht. Der Fokus liegt dieses Mal auf der Frage, wie die Kranken- und Pflegeversicherung angesichts der alternden Gesellschaft zukunftssicher gestaltet werden kann.

Die Zusammensetzung der noch recht neuen Bundesregierung ist für die Private Krankenversicherung von großer Bedeutung, schreiben Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender, und Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands, in ihrem gemeinsamen Editorial: „Immerhin hegen zwei der Parteien traditionell die Absicht, die Dualität von Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung zu beenden, um ein Einheitssystem zu schaffen. Gleichzeitig steht mit der FDP auch eine Partei in der Regierungsverantwortung, die für Wettbewerb, Dualität und Wahlfreiheit eintritt."

Ein Blick in den Koalitionsvertrag spiegele diese Ambivalenz wider. So sehe das Kapitel zu „Pflege und Gesundheit“ zwar grundsätzlich den Erhalt des dualen Systems vor. Allerdings fänden sich auch keine Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Privaten Krankenversicherung oder für einen verbesserten Wettbewerb zwischen den Systemen.

Bedauerlich sei dies schon deshalb, weil die PKV gute Antworten auf den demografischen Wandel habe. Welche das sind, beleuchtet der diesjährige Rechenschaftsbericht. Er beschreibt unter anderem die Funktionsweise der Alterungsrückstellungen und die Vorteile des PKV-Konzepts für eine generationengerechte Pflegereform. Zudem warnt der Bericht vor den Gefahren immer höherer Bundeszuschüsse zur Gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung.

Darüber hinaus widmet sich der Bericht wichtigen Themen wir der Digitalisierung im Gesundheitswesen, dem Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ oder dem von der PKV initiierten Wagniskapitalfonds „Heal Capital“. Ein gesonderter Zahlenteil zeigt zudem die wichtigsten Branchendaten 2021.

PKV-Rechenschaftsbericht 2021/22

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