Meldung20. September 2023

Nach drei Jahren Pause ist der der Berliner Bundestagslauf zurück im politischen Berlin. Wir durften das Sportevent als PKV-Verband erneut partnerschaftlich unterstützen und freuten uns über das rege Interesse, gutes Laufwetter und beste Stimmung.

Paralympicssiegerin Elena Semechin, Frank Ulrich, Vorsitzender des Sportausschusses, und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (vlnr).

Mit dem Startschuss durch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hatte das lange Warten ein Ende. Punkt 12 Uhr schickt die Schirmherrin des Berliner Bundestagslaufs die 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ministerien, Botschaften, Behörden und Verbänden auf die drei Runden lange Strecke durch den Tiergarten. Es war die 18. Auflage des beliebten Sportevents – und die erste nach dreijähriger Pandemiepause. Gelaufen wurden 7,5 Kilometer - entweder in der Einzelwertung oder als Dreierstaffel.

Bei bestem Laufwetter herrschte schon vor dem Start ausgelassene Stimmung unter den Läuferinnen und Läufern. Für Bärbel Bas hatte das Gemeinschaftsgefühl Vorbildcharakter: „Das würde ich mir manchmal im Plenarsaal wünschen“, sagte sie kurz vor dem Start. „Wenn wir diese Stimmung vom Bundestagslauf in den Plenarsaal übertragen können, dass wir zwar in der Sache streiten, aber ansonsten vernünftig miteinander umgehen, so wie heute hier auch, dann ist das sehr zu begrüßen.“

Auch das Team des PKV-Verbands erreichte nach 7,5 Kilometern sicher das Ziel.

Ein Vorbild sind die Sportlerinnen und Sportler auch aus Sicht von Frank Ulrich (SPD), dem Vorsitzenden des Sportausschusses. Er warb dafür, sich regelmäßig zu bewegen und begrüßte, dass viele an diesem Tag das Büro vorübergehend gegen die Laufveranstaltung eingetauscht hatten.

Ein besonderer Gast war die Schwimmerin Elena Semechin, die bei den Paralympics 2020 in Tokio die Goldmedaille über 100 m Brust holte und in den Jahren 2013 und 2019 Weltmeisterin über dieselbe Strecke wurde. Zwar verriet sie am Rande der Veranstaltung, dass Schwimmer in der Regel keine große Affinität zum Laufen hätten, den Sportsgeist und die Aufregung vor jedem Wettkampf konnte sie aber allzu gut nachvollziehen. Sie ließ es sich deswegen auch nicht nehmen, etwas länger als geplant vor Ort zu bleiben, um die Siegerehrungen vorzunehmen.