19.02.2020 - Demnach sind 98 Prozent der Pflegeeinrichtungen und Dienste mit dem Prüfablauf zufrieden (91 Prozent) oder weitestgehend zufrieden (7 Prozent). Auch dieses Jahr zeigt sich: Besonders positiv stechen die menschlichen und fachlichen Eignungen der PKV-Qualitätsprüfer heraus.
Pflegeheime und ambulante Pflegedienste zeigten im Jahr 2019 eine hohe Zufriedenheit mit der Arbeit der PKV-Qualitätsprüfer, wie eine aktuelle Umfrage offenlegt.
Qualitätsprüfer kommunizieren auf Augenhöhe
93 Prozent der Befragten bewerten den Umgang des Prüfdienstes mit den eigenen Mitarbeitern der Einrichtungen und Pflegedienste als respektvoll und auf Augenhöhe. Dieses positive Ergebnis belegt, dass die Prüfphilosophie des Verbandes im Prüfalltag ankommt.
Die Qualitätsprüfer sprechen in einem beratungsorientierten Fachgespräch mit den Pflegerinnen und Pflegern offen über die festgestellten Defizite. Das geschieht nicht im Checklistenverfahren, sondern durch konstruktive Vorschläge, die die Pflegesituation der pflegebedürftigen Menschen konkret verbessern können. Das kommt gut an: 98,3 Prozent der Einrichtungen erkannten den beratungsorientierten Ansatz bei den Qualitätsprüfern wieder.
Heime und Pflegedienste bewerten Abschlussgespräche positiv
Eine wichtige Funktion im Prüfverfahren nimmt das Abschlussgespräch ein. Hier können sich alle Beteiligten zu festgestellten Mängeln äußern. Zudem beraten die Qualitätsprüfer die Vertreter der Einrichtungen zu möglichen Maßnahmen, die die pflegerische Qualität steigern. 98,3 Prozent der Befragten bewerteten das Schlussgespräch als informativ. Immerhin 96,5 Prozent empfanden die Hinweise und Vorschläge als hilfreich für die alltägliche Arbeit.
„Wir fühlen uns bestätigt, dass der beratungsorientierte Ansatz bei den Qualitätsprüfungen der richtige Weg ist, um die Qualität in der Pflege zu stärken“, kommentiert Frank Schlerfer, Abteilungsleiter des PKV-Prüfdienstes. „Das sehr gute Ergebnis ist ein Beleg für das Engagement und die Professionalität der Kolleginnen und Kollegen.“
Qualitätsprüfer gehen respektvoll mit Pflegebedürftigen um
Nicht nur der Austausch mit dem Pflegepersonal der Einrichtungen zeichnet laut Befragung die Qualitätsprüfer aus: 96,5 Prozent der Befragten stimmten auch der Aussage zu, dass sich die Qualitätsprüfer im Umgang mit in die Prüfungen einbezogenen Pflegebedürftigen respektvoll und die Intimsphäre wahrend verhielten. Nur in fünf Fällen (von insgesamt 981) teilten die Befragten diese Ansicht nicht.
Fragebögen zur Qualitätssicherung
Im Rahmen der Qualitätssicherungs-Richtlinien Qualitätsprüfung (QS-Ri QP) erfragen der Prüfdienst der PKV sowie der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) jedes Jahr, wie Pflegeeinrichtungen aus ihrer Sicht die Qualität der Prüfungen sowie der Prüfberichte einschätzen. Dieses Jahr konnte der Prüfdienst 981 Fragebögen auswerten, dies entspricht bei 3181 Regelprüfungen einer Rücklaufquote von 30,8 Prozent.