01.10.2018
Die meisten Unternehmen in Deutschland haben Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege weder geplant noch etabliert. Und das, obwohl schon heute geschätzt etwa 2,6 Millionen Erwerbstätige neben dem Job einen Angehörigen pflegen – Tendenz steigend. Das zeigt eine Untersuchung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP), für die die Stiftung Personalverantwortliche in über 400 Unternehmen ab einer Größe von 26 Mitarbeitern befragt hat.
Für 43 Prozent der Teilnehmer sind die Umsetzung solcher Angebote generell eher zu aufwändig und andere Fragen wichtiger. Etwa ein Drittel (34 Prozent) findet entsprechende Maßnahmen zu teuer. Personalverantwortliche beklagen zudem häufig mangelndes internes Wissen, das hindern würde, Hilfsangebote zu planen.